Bildschirmkarte elektronische Karte, E softmap;

Karte, die am Bildschirm betrachtet wird und deshalb eine der Auflösung und Farbwiedergabe des Bildschirms angepasste Gestaltung besitzen muss. Anders als eine gedruckte Karte, kann eine Bildschirmkarte in eine Anwendung eingebunden sein, die es erlaubt, von der Bildschirmkarte aus durch Interaktionen auf weitere Informationen zuzugreifen. Die Gestaltung der Bildschirmkarte muss die Besonderheiten des Bildschirmbildes berücksichtigen, um lesbar zu sein. Generell führt die geringere Auflösung des Bildschirmbildes zu einer Vergröberung der Zeichnung und beträgt etwa Faktor drei gegenüber der gedruckten Karte.

Eine Bildschirmkarte im eigentliche Sinne ist eine Karte, die im Rahmen einer rechnergestützten Kartenbearbeitung am Bildschirm angezeigt wird. Diese Bildschirmdarstellung erfolgt, um den Bearbeitungsprozess einer auf Papier zu druckenden Karte zu überwachen oder Daten aus einem Geoinformationssystem als Arbeitskarte am Bildschirm zu nutzen. Diese Bildschirmdarstellungen unterliegen nicht den gestalterischen Regeln einer Bildschirmkarte, sondern denen des Drucks.

Weinbergcampus Halle (Saale)

Quelle: ©http://mars.geographie.uni-halle.de/geovlex/svg_mapservices/hal/weinberg_2000/mapview/index.html

Quelle und ausführliche Informationen: BOLLMANN ET.AL. (2002): Lexikon der Kartographie und Geomatik. - SPEKTRUM AKADEMISCHER VERLAG. ISBN: 382741136X