Ertragsprognosen für Feldfrüchte
Die veränderten Klimabedingungen haben einen Einfluss auf Ackerpflanzen. Dies betrifft jede veränderte Klimavariable wie Temperatur, CO2-Konzentration, Niederschlag, troposphärisches Ozon und UV-Strahlung.
Die Prognosen hinsichtlich der Ertragsentwicklung in Europa variieren zwischen verschiedenen Modellen, Emissionsszenarien, Regionen und Ackerpflanzen. Die Karte stellt die Ergebnisse von 12 verschiedenen Klimamodellen (Modell-Ensemble) für das Emissionsszenario A1b dar:
Für Gesamt-Ostdeutschland ist also keine klare Tendenz ableitbar. Es muss auf regionale Unterschiede, vor allem bei den Böden und der Gebirgsnähe und Höhenlage Rücksicht genommen werden, um Vorhersagen treffen zu können. Außerdem ist der Einfluss des CO2-Düngeeffekts nocht nicht vollständig geklärt.
Der Freistaat Sachsen hat trotzdem Ertragsentwicklungszonen und die potentielle Ertragsentwicklung für die fünf wichtigsten Feldfrüchte modelliert. Die Ertragsentwicklungszonen weisen eine einheitliche naturräumliche Ausstattung auf. Die Ertragsentwicklungstendenzen sind daher innerhalb einer Zone ähnlich, unterscheiden sich jedoch zwischen den einzelnen Zonen.
Ordnen Sie die passenden Geofaktoren (Boden, Relief, Klima) den entsprechenden Zonen zu! Informieren Sie sich anschließend über die unterschiedlichen Prognosen für die Ertragsentwicklungszonen Sachsens und übertragen Sie diese auf die angrenzenden Bundesländer!