Der Boden als nicht-regenerative Ressource ist durch die Klimaerwämung zunehmend gefährdet. Dem kann durch eine Reihe von Anpassungsmaßnahmen entgegen gewirkt werden:
1. Reliefangepasste Anlage der Ackerfurchen
Bodenabtragsrisiko in Abhängigkeit von der Bearbeitungsrichtung auf Hanglagen. Bildquelle: Umweltbundesamt nach Mosimann, T.
2. Konservierende Bodenbearbeitung
- Anbau von Zwischenfrüchten zur Minimierung vegetationsfreier Zeiträume
- Mulchen, Pflugloses Bearbeiten, Direktsaat
- Erhöhung der Sickerraten und Wasserhaltekapazität des Bodens durch Minimierung des Einsatzes schweren, wendenden Gerätes
Bodenabtrag heute und in Zukunft unter erwärmten Klimabdedingungen (BILDQUELLEN),
Durch diese Maßnahme lassen sich die Bodeneigenschaften für landwirtschaftliche Nutzung langfristig verbessern oder mindestens erhalten. Der Austrocknung des Bodens wird entgegen gewirkt, die größere Anzahl an Organismen im Boden sorgt für erhöhte Lockerheit des Bodens und eine verbesserte Nährstoffversorgung. Weiterhin wird der Boden vor Abtrag geschützt.
3. Landschaftsstrukturanpassung
Mögliche Anpassungsmaßnahmen der Landwirtschaft zur Minderung des Erosionsrisikos. Bildquelle: Heinrich-Böll-Stiftung
Die Anlage von Erosionsschutzstreifen, beispielsweise durch Pflanzungen von Sträuchern oder anderen Gehölzen verrringert das Erosionspotential durch Wind und Wasser.
Weitere erosionsmindernde Maßnahmen sind beispielsweise:
- Terrassierung des Geländes
- Dauerbegrünung in Senken (Tiefenlinien, Mulden)
- Flurneuordnung mit erosionsrisiko-angepassten Parzellenzuschnitten
Terassierung und dauerhafte Muldenbegrünung in Iowa. BILDQUELLE